*Katakomben
von
Kôm
esch-Schukâfa
(Pl.
F
8;
„Scher-
benberg“),
einer
am
Südabhange
des
Hügels
in
den
Felsen
ge-
hauenen
ägyptischen
öffnet
von
8
Uhr
früh
bis
Sonnenuntergang;
Eintritt
5
Pi.).
Die
1900
entdeckte
mehrstöckige
Grabanlage,
ein
treffliches
Beispiel
für
die
echt
alexandrinische
römischen
um
die
Haupträume
liegen
die
einfacheren
Räume
für
Anhang
und
Ge-
sinde
den
Hügelrücken
hinauf,
das
Innere
ist
durch
Holzbrücken
und
elektrische
Beleuchtung
bequem
zugänglich,
steht
aber
teilweise
unter
Wasser.
Eine
Wendeltreppe
mit
großem
runden
Lichtschacht
führt
neben
einer
Sarkophagkammer
aus
späterer
Zeit
zu
zwei
Stockwerken
hinab.
Vom
Eingang
des
oberen
Stockwerks
gelangt
man
zu
einer
Rotunde
mit
kioskartigem
Kuppelüberbau;
r.
liegen
zwei
kleinere
Räume
mit
Nischen,
Sarkophagen
und
Schiebegräbern
(loculi),
l.
ein
großer
Saal,
das
Triclinium
funebre,
für
Leichenschmäuse.
Die
sich
weiter
unten
teilende
Treppe,
von
welcher
man
die
Haupträume
des
Grabes
überblickt,
führt
um
den
Eingang
zum
Untergeschoß
herum
zu
der
*Grabkapelle,
mit
drei
Nischen
für
Sarkophage.
Um
die
Kapelle
läuft,
aus
ihrer
Vorhalle
zugänglich,
eine
Galerie
mit
91
Schiebegräbern.
Eine
wichtige
Verkehrsstraße
ist
die
von
der
Rue
Abou
Dardah
(S.
456)
nach
O.
führende
Rue
de
la
Porte
de
Rosette
(Pl.
F-
I
4,
3),
in
welche
vom
Mohammed
Ali-Platz
(S.
456)
die
belebte
lädenreiche
Rue
Chérif
Pacha
(Pl.
F
G
4)
einmündet.
Sie
entspricht
der
östl.
Hälfte
des
Dromos,
der
antiken
Hauptstraße
der
Stadt;
die
ehem.
Porte
de
Rosette,
an
ihrem
Ostende,
nahm
die
Stelle
des
alten
Kanopischen
Tores
ein.
—
In
einer
Seitenstraße,
der
Rue
du
Musée,
liegt
das
im
griechischen
*Museum
(Pl.
H
3),
eine
sehr
ansehnliche
Sammlung
nament-
lich
griechisch-römischer
sprunges,
überwiegend
Funde
aus
den
Katakomben
und
Einzel-
gräbern.
Zutritt
tägl.
9-12
und
3-5½
Uhr
gegen
2
Pi.
(im
Sommer
Do.
geschlossen).
Vom
Vorsaal
aus
erblickt
man
die
Heraklesstatue
in
der
Mitte
der
Quergalerie
(S.
458),
welche
die
beiden
Hauptflügel
des
Museums
ver-
bindet.
In
dem
Nebenraum
eine
topographische
Sammlung.
—
Der
I.
Saal
(r.)
enthält
christliche
in
denen
die
Pilger
Mariut
mitnahmen.
—
II.-V.
Saal:
alexandrinische
Amphorenstempel
u.
a.
VI.
Saal:
Inschriften
und
Grabsteine;
r.
ptolemäische
(83,
97
u.
a.),
ähnlich
den
attischen
IX.
Saal:
ägyptische
einem
Harfner
X.-XI.
Saal:
ägyptisierende
Kunstdenkmäler,
kleinere
Skulpturen
(im
XI.
Saal
Nr.
33.
Porträtkopf
aus
schwarzem
Basalt).
—
XII.-XIII.
Saal:
größere
Skulpturen
(im
XII.
Saal:
*66.
Herakleskopf
in
Marmor;
in
dem
Schrank
l.
eine
kleine
Alexanderbüste,
vorzügliches
Bildnis).
XIV.-XV.
Saal:
Architekturstücke
(im
XV.
Saal
3.
buntbemalte
Ka-
pitäle
aus
dem
ptolemäischen
darunter
34.
Niketorso.
XVII.-XVIII.
Saal:
Kleinkunst.
Im
XVII.
Saal
Gläser;
römische
Mumienbildnisse,
in
Wachsmalerei,
wie
die
Mumien
in
Holzsärgen